KETELVIERTH

Naturwanderweg & Aussichtsturm

Unser Naturwanderweg Ketelvierth bietet Spaziergängern auf vier unterschiedlichen Rundwegen aktive Erholung und gleichzeitig ein paar nützliche Wissenserweiterungen. Ganz nebenbei beim Spazierengehen wird man an diversen Schautafeln, die den Wanderweg säumen, über naturnahen Wald, Obstwiesen, Trockenrasen oder Kiesabbau informiert. Diese Themenbereiche werden je nach gewählter Strecke, die zwischen 2,5 bis 6 km variiert, aufgegriffen und erklärt.

Der Weg um die Kieskuhle ist besonders spannend, denn dort kann man noch erahnen, wie und wo vor einigen Jahren die Kiesgewinnung vonstatten ging.

Unser Highlight ist hierbei der 16 m hohe Holz-Aussichtsturm, der auf dem 73m hohen Berg „Ketelvierth“ steht. Er erhebt sich über die umliegenden Baumwipfel und gewährt einen fantastischen, weiträumigen Rundblick über das Holsteiner Auenland, der nicht nur bei Fotografen beliebt ist. Eine Infotafel erläutert die geschichtlichen Abläufe, die zur Entstehung dieses Biotops, das nach und nach von der Natur zurückerobert wird, geführt haben. Bänke und Sitzgelegenheiten am Naturwanderweg laden zum Verweilen und Picknick im Sommer ein.

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vun uns Barg „Ketelvierth“

As de höchst Utsichtspunkt rund üm’t Dörp tröck de Ketelvierth uns Jungs ok al vör 60 Johrn an.
Vunwegen „Norddüütsch Deepebene“! Vun hier baven kunnen wi na Westen röver de Schosteens vun de Lägerdörper Zementfabrik roken sehn, in’n Norden recken sik Niemünsters Fabrikschosteens in de Hööch un över de Kieskuhl weg in’n Osten teek sik bi kloor Wedder an’n Horizont de Sebarger Kalkbarg af. Grotenass leeg uns to Föten, wenn ok de Hüüs mehrstendeels achter Bööm versteken weern.
In de letzten Kriegsjohrn stöh hier al mol’n Toorm up den Barg. De Luftafwehr harr dor’n Funkstation inricht un besett weer se mit „Blitzmädels“. Ik weet noch, dat ik gegen „Naturalien“ dor mol’n poor lang Steveln för mi intuuscht heff. Mit Flegeree harr de Barg aver ok vörher up’n anner Oort to doon: De groten Schooljungs harrn dor mit „Vadder Harms“ af un an ehrn „Flugdag“  un löten denn ehr Modellflegers kreisen. Wi lütten Schölers kregen dorför’n Stünn free un keken to. Toerst steeg een mit witt Linnen bespannt Kastendraken up. De Loopkatt – egentlich söh se mehr na’n groten Smetterling ut – transporteer de Flegers mit’n Wind an de Drakenlien na baven, wo se denn utklinkt wörrn un üm de Wett flögen.

In’t nie Johrhunnert is nu de Ketelvierth mit’n nien Utsichts-toorm sogor för’n Tourismus erslaten worrn. De Hinwiestofel bi de School lött di glatt an een Luftkurort in’n Harz denken. Dien Auto löttst du ünnen up’n utwiest Parkplatz stahn un stiggst denn mit Wannerstock un Rucksack up na’n „Gipfel“ . Dorbi kannst du een kort oder lang Runn inslaan. To sehn kriggst du up de Tour dat schöönst Panorama – un dat merrn up de Geest.