Liebe Bürgerinnen und Bürger,
das Jahr 2025 neigt sich so ganz allmählich seinem Ende entgegen. Ein guter Zeitpunkt, Bilanz zu ziehen, was gut und was vielleicht nicht so gut gelaufen ist. Für den Ort Großenaspe können die verantwortlichen Kommunalpolitiker mit dem Erreichten aus meiner Sicht durchaus zufrieden sein. Das laufende Jahr schließt auch finanziell mit einem sehr guten Ergebnis und für das Folgejahr ist es wieder gelungen, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Gerade hierfür kann man sehr dankbar sein, gibt es leider nur noch sehr wenige Gemeinden, die ohne Aufnahme von Krediten zurechtkommen. Allerdings müssen auch wir vor Ort erkennen, dass es aufgrund von immer neu zu bewältigenden Aufgaben und einer massiven Kostenexplosion gerade bei Investitionen in öffentlichen Baumaßnahmen nicht mehr ausreichen wird, sich alleine auf die Zuweisungen der Steuern von Bund und Land zu verlassen. Daher wird es auch zukünftig immer wichtiger werden, weitere Finanzquellen aufzutun, umso auch in Zukunft die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der Gemeinde sicherzustellen. Die Erweiterung des Gewerbegebietes in Großenaspe ist dabei ganz sicher ein geeigneter Schritt. Die Erschließung hierbei ist weitestgehend abgeschlossen, so dass Anfang des nächsten Jahres die Kaufverträge für die Grundstücke mit den neuen Eigentümern abgeschlossen werden können. Die dann neuen Gewerbebetriebe sollen auch dafür sorgen, dass die für die Größe der Gemeinde weit über den Durchschnitt liegenden Gewerbesteuereinnahmen noch weiter steigen. Zusätzlich geschaffene Arbeitsplätze im Ort haben einen ebenfalls positiven Effekt. Eine weitere Maßnahme zur Stabilisierung der Finanzen ist die angedachte Gründung einer kommunalen Energiegesellschaft. Hierüber kann sich die Gemeinde dann an geplanten Projekten erneuerbarer Energien, wie Photovoltaik und Windkraft beteiligen, umso mit an den hieraus erzielten finanziellen Erträgen zu partizipieren. Und zuletzt, man wird zukünftig noch intensiver nach Synergieeffekten bei der Zusammenarbeit mit umliegenden Gemeinden suchen müssen. Der geplante Bau eines gemeinsamen Klärwerkes mit der Gemeinde Bimöhlen als interkommunales Projekt ist hierfür schon einmal ein sehr gutes Beispiel.
Ich wünsche Ihnen allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit.
Torsten Klinger
Bürgermeister






