Aus Holstenstube wird Lollypop
Billard, Tischkicker, Air-Hockey, Dart
Das Kneipensterben erlebt Timo hautnah mit, er ist Automatenaufsteller. Und so bietet er auch im „Ab ins Lollypop“ unter anderem: Billard, Tischkicker, Air-Hockey, Standard- und Elektro-Dart, eine Musicbox aus den 1950er-Jahren. „Alles, was nicht mehr gemacht wird, möchten wir wiederbeleben – auch Knobeln und Bingo gehören dazu“, sagt er. Die Kneipe hatte auch mal eine Kegelbahn. „Die wurde ausgebaut und der Raum dient jetzt als Lager. Das werden wir wieder ändern. Es soll wieder gekegelt werden.“
70 Plätze bietet das „Ab ins Lollypop“, 50 davon befinden sich in einem Raum eine Treppe höher. Hier können auch Privatfeiern stattfinden. Es wird keine Raummiete genommen, aber erwartet, dass das „Lollypop“ für Getränke sorgt. „Wir werden auch getrennte Raucher- und Nichtraucher-Räume und neben Fassbieren Softgetränke und Gerichte wie Currywurst, Schnitzel, Nuggets, Pommes bieten.“ Geöffnet ist täglich ab 15 Uhr „open end“ und am Sonnabend gibt es zusätzlich von 10 bis 18 Uhr ein Buffett sowie Kaffee und Kuchen – Timo und Angelina hoffen auch auf ältere Kundschaft, etwa aus dem Seniorenheim. Die Terrasse vor der Kneipe sieht bereits einladend aus und Großenasper, die vorbeikommen, freuen sich schon auf die neue Gastronomie.
Nach der großen Einweihung steht gleich das nächste Event ins Haus: Für die Halloween-Party am Montag, 30. Oktober, ab 15 Uhr hat Timo sich extra gruselige Gestalten von einem Schausteller fertigen lassen. „Die können wir später auch mal für eine Motto-Party verwenden“, erklärt er. Außerdem hat das Gebäude noch weiteres Potenzial: Am Ende der Terrasse, wo früher ein Imbiss war, möchte Timo später einen Kiosk einrichten, eventuell mit Paketshop.
Bis zur Eröffnung am Sonnabend gibt es noch einiges zu tun. Timo ist zuversichtlich: „Wenn wir alles richtig machen, könnte das hier in Großenaspe laufen.“